Eine vierte Pflichtehe?
Mit Philiberts Tod verlor Margot ihr seelisches Gleichgewicht. Sie verkroch sich in ihrem Gemach und wollte niemanden sehen. In der Zwischenzeit musste Gattinara mit seinen Beratern Philiberts Begräbnis regeln. Es entstand Uneinigkeit über die Anzahl der Messen, die für ihn gelesen werden sollten. Sie dienten dazu, um Philiberts Zeit im Fegefeuer zu begrenzen. Sollten es 10.000 oder 20.000 sein? Das war natürlich auch eine Frage des Geldes.
Unterdessen schmiedete Maximilian bereits neue Heiratspläne für seine Tochter. Heinrich VII., der greise englische König, wäre eine gute Partie. Schlieβlich wäre Maximilian dann seine Kriegsschulden bei dem Engländer los.
Als sich Margot wieder einigermaβen gefasst hatte, beschloss sie, keine weiteren Ehen mehr einzugehen. Zum Zeichen der Trauer schnitt sie ihr schönes, blondes Haar ab und kleidete sich als Witwe. Untätig wollte sie jedoch nicht sein. Sie hatte Philibert am Totenbett versprochen, sein Gelübde einzulösen und in Brou eine Grabkirche zu errichten. Also stürzte sie sich auf diese Tätigkeit.
Unterdessen schmiedete Maximilian bereits neue Heiratspläne für seine Tochter. Heinrich VII., der greise englische König, wäre eine gute Partie. Schlieβlich wäre Maximilian dann seine Kriegsschulden bei dem Engländer los.
Als sich Margot wieder einigermaβen gefasst hatte, beschloss sie, keine weiteren Ehen mehr einzugehen. Zum Zeichen der Trauer schnitt sie ihr schönes, blondes Haar ab und kleidete sich als Witwe. Untätig wollte sie jedoch nicht sein. Sie hatte Philibert am Totenbett versprochen, sein Gelübde einzulösen und in Brou eine Grabkirche zu errichten. Also stürzte sie sich auf diese Tätigkeit.
Margot nutzt die Gelegenheit
Im Frühjahr 1507 erreichte Margot die Nachricht, dass ihr Bruder Philipp in Kastilien gestorben war. Sein Erbe, Karl, war erst sieben Jahre alt. Die Niederlande brauchten eine Regentin und die minderjährigen Kinder Philipps eine Ziehmutter. Juana konnte ihre Mutterrolle nicht mehr erfüllen, da sie bereits geistig umnachtet war. Margot hatte wieder ein Lebensziel vor Augen!.
Im Frühjahr 1507 erreichte Margot die Nachricht, dass ihr Bruder Philipp in Kastilien gestorben war. Sein Erbe, Karl, war erst sieben Jahre alt. Die Niederlande brauchten eine Regentin und die minderjährigen Kinder Philipps eine Ziehmutter. Juana konnte ihre Mutterrolle nicht mehr erfüllen, da sie bereits geistig umnachtet war. Margot hatte wieder ein Lebensziel vor Augen!.
Wie reagiert Maximilian?
Ohne Zustimmung Maximilians konnte sie jedoch ihren Plan nicht verwirklichen.
Sogleich brach sie nach Strassburg auf, wo sich ihr Vater damals aufhielt. Sie musste harte Überzeugungsarbeit leisten und stichhaltige Gründe anführen, um einer weiteren Ehe zu entgehen.
Ohne Zustimmung Maximilians konnte sie jedoch ihren Plan nicht verwirklichen.
Sogleich brach sie nach Strassburg auf, wo sich ihr Vater damals aufhielt. Sie musste harte Überzeugungsarbeit leisten und stichhaltige Gründe anführen, um einer weiteren Ehe zu entgehen.
Wie es ihr gelang Philiberts Tod zu verkraften und Maximilian von ihrem Vorhaben zu überzeugen, erzählen Kapitel 16 und 17.
Historischer Roman: Vom Spielball zur Spielerin
Irmtraud Gallhofer,
ISBN 978-3-7407-3500-5
E-Book, Paperback
Amazon, Twentysix shop
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