Kaiser Karl V.
Bevor Karl nach Spanien reiste, um das Erbe seiner Groβeltern anzutreten, ernannte er Margot wieder zur Statthalterin der Niederlande, allerdings mit beschränkten Befugnissen.
Sein österreichischer Groβvater, Kaiser Maximilian I., setzte unterdessen im deutschen Reich alle Hebel in Bewegung, um Karl zu seinem Nachfolger zu erwählen. Der Wahlkampf hatte noch nicht richtig begonnen, als Maximilian starb. Nun musste Margot diese Aufgabe übernehmen.
Die Kandidaten
Sein österreichischer Groβvater, Kaiser Maximilian I., setzte unterdessen im deutschen Reich alle Hebel in Bewegung, um Karl zu seinem Nachfolger zu erwählen. Der Wahlkampf hatte noch nicht richtig begonnen, als Maximilian starb. Nun musste Margot diese Aufgabe übernehmen.
Die Kandidaten
Karl war der Jüngste, noch keine 19 Jahre alt. Der französische König, François I., Habsburgs gröβter Rivale, bewarb sich ebenfalls um die Kaiserwürde. Ein dritter Anwärter war Kurfürst Friedrich III., der Kandidat des Papstes. Leo X. wollte keinen mächtigen Kaiser und bot dem Kurfürsten im Gegenzug für seine Kandidatur an, nicht gegen seinen Schützling, Martin Luther vorzugehen, der in Wittenberg für Krawalle unter dem Kirchenvolk sorgte.
Margots Wahlkampagne
Von Mecheln aus lenkte Margot den Wahlkampf. Sie wusste, dass Kaiserwahlen nicht mit Argumenten zu gewinnen waren, sondern eher einer Versteigerung glichen. Die Stimmen der Kurfürsten mussten gekauft werden, indem man die Summen der Gegenkandidaten überbot. Aber das war noch nicht genug. Um die Kurfürsten am Wahltag bei der Stange zu halten, lieβ Margot sie von einer Elitetruppe zur Bartholomäuskirche in Frankfurt geleiten, die dann das Gebäude umzingelte und die Wahlmänner unter Arrest hielt, bis sie die richtige Wahl getroffen hatten.
Diese Maβnahme bewährte sich als richtig, denn im ersten Wahlgang konnte der Sachse die Mehrheit der Stimmen auf sich vereinigen.
Als Dank für die gewonnene Wahl verlieh Karl Margot uneingeschränkte Vollmachten für ihre Regierungstätigkeit.
Von Mecheln aus lenkte Margot den Wahlkampf. Sie wusste, dass Kaiserwahlen nicht mit Argumenten zu gewinnen waren, sondern eher einer Versteigerung glichen. Die Stimmen der Kurfürsten mussten gekauft werden, indem man die Summen der Gegenkandidaten überbot. Aber das war noch nicht genug. Um die Kurfürsten am Wahltag bei der Stange zu halten, lieβ Margot sie von einer Elitetruppe zur Bartholomäuskirche in Frankfurt geleiten, die dann das Gebäude umzingelte und die Wahlmänner unter Arrest hielt, bis sie die richtige Wahl getroffen hatten.
Diese Maβnahme bewährte sich als richtig, denn im ersten Wahlgang konnte der Sachse die Mehrheit der Stimmen auf sich vereinigen.
Als Dank für die gewonnene Wahl verlieh Karl Margot uneingeschränkte Vollmachten für ihre Regierungstätigkeit.
Kapitel 21 und 22 des Romans befassen sich mit diesen Vorgängen.
Historischer Roman: Vom Spielball zur Spielerin
Irmtraud Gallhofer,
ISBN 978-3-7407-3500-5
E-Book, Paperback
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