Margots Nachlass
Nachdem Margot einen Frieden zwischen Karl V. und François I. vereinbart hatte, wurde es für sie Zeit, an ihren Rücktritt zu denken. Sie war beinahe 50 Jahre alt und erschöpft von den Strapazen des Regierens, zudem plagte sie ein Beinleiden. Sie beabsichtigte ihren Lebensabend in Brou verbringen und den Bau der Grabkirche vollenden.
Auch wollte sie sich um ihr Seelenheil kümmern, da sie wegen der Kriege und politischen Schachzüge kein reines Gewissen hatte. In ihrem Testament verfügte sie deshalb, mehr als 10.000 Seelenmessen für sie zu lesen, in der Annahme sich auf diese Weise die Zeit im Fegefeuer zu verkürzen. Für Gebete dotierte sie sogar Geldstiftungen.
Ihr Vorgefühl vom nahenden Tod war nicht unberechtigt, denn innerhalb eines Jahres starb sie in Mechelen am Wundfieber.
Ihr Vorgefühl vom nahenden Tod war nicht unberechtigt, denn innerhalb eines Jahres starb sie in Mechelen am Wundfieber.
Ihr Nachlass
Margot hinterlieβ ihre Residenz, den Hof von Savoyen, ein elegantes Palais in Mechelen.
Margot hinterlieβ ihre Residenz, den Hof von Savoyen, ein elegantes Palais in Mechelen.
In ihrem Schloss befand sich eine groβe Bibliothek mit sehr bedeutenden Büchern, wie etwa das Stundenbuch des Herzogs von Berry mit seinen in Gold und Silber ausgestatteten Miniaturen.
Auch besaβ sie viele Gemälde und religiöse Objekte. Ein Prunkstück ihrer Sammlung ist die Arnulfi Hochzeit des flämischen Malers Jan van Eyck.
Sie hinterlieβ auch eigene Gedichte, wovon einige vertont sind.
Hier endet die Geschichte des Lebens der Margarete von Österreich mit einer kurzen Video-Zusammenfassung ihrer Biografie, untermalt von Musik von Pierre de la Rue zu einem ihrer melancholischen Gedichte:
„Für alle Zeit bleibt eine Sehnsucht mir, ohne Unterlass zu jeder Stund´
bei Tag und Nacht, die mich so quält, dass ich gern sterben möcht,
denn eine Qual nur ist mein ganzes Leben...“
Hier endet die Geschichte des Lebens der Margarete von Österreich mit einer kurzen Video-Zusammenfassung ihrer Biografie, untermalt von Musik von Pierre de la Rue zu einem ihrer melancholischen Gedichte:
„Für alle Zeit bleibt eine Sehnsucht mir, ohne Unterlass zu jeder Stund´
bei Tag und Nacht, die mich so quält, dass ich gern sterben möcht,
denn eine Qual nur ist mein ganzes Leben...“